Karl-Friedrich Schinkel  und JGS
Die Nazarener
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SchadowGesellschaft e.V.

Internationales Forum für Kunst, Bildung und Wissenschaft

Gemeinnützige Körperschaft

gegr. 1985

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Friedrich Wilhelm Schadow, Selbstbildnis mit seinem Bruder Ridolfo und mit Bertel Thorvaldsen, 1815

Bertel Thorvaldsen Einflussreicher dänischer Bildhauer des naz2

Klassizismus, wurde am 13. November 1768 in Kopenhagen geboren. Er studierte an der dortigen Akademie und ging 1796 als Stipendiat nach Rom, wo er bis 1838 blieb. In seinem Schaffen war die Antike alleiniges Vorbild und einzige Inspirationsquelle. Er schuf Marmorplastiken mit Themen aus der antiken Mythologie, die sich durch klare Umrissformen und eine idealisierte Gesichtsbildung auszeichnen.

Ruhe, Harmonie, klassische Schönheit war sein Anliegen, die Gefahr lebloser Formelhaftigkeit und Erstarrung konnte er dabei nicht immer ausschließen. Seine Formstrenge begeisterte die Zeitgenossen, in ganz Europa hatte er große Aufträge. Er schuf Denkmäler bedeutender Persönlichkeiten (Schillerdenkmal in Stuttgart, Reiterdenkmal Maximilians I. in München, Grabdenkmal Pius VII in St. Peter in Rom).

Berühmt ist auch seine Christusfigur in der Kopenhagener Frauenkirche, mit der er das Christusbild des 19. Jahrhunderts prägte. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Thorvaldsen in Kopenhagen. Er finanzierte einen Museumsbau für seine Werke, die er dem dänischen Staat vermachte.

Er starb am 24. März 1844 in Kopenhagen.

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Bertel Thorvaldsen: Ganymed mit Jupiters Adler zu seinen Füßen 1805

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Johann Friedrich Overbeck

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Der Künstler mit Frau und Sohn Alfons (1820)

Hauptvertreter der Nazarener.

Der am 3. Juli 1789in Lübeck geborene Maler ging 1806 an die Wiener Kunstakademie und gründete dort 1809 mit Gleichgesinnten den Lukasbund. Den romantisch gesinnten jungen Künstlern ging es um eine religiöse Erneuerung der Kunst; üüDrer und der junge Raffael waren ihre Leitbilder.

Nach dem Bruch mit der Akademie zogen die Genossen 1810 nach Rom, wo sie sich in dem ehemaligen Kloster San Isidoro niederließen und wegen ihrer Haartracht den Spottnamen Nazarener erhielten. Zusammen mit seinen Künstlerfreunden schuf Overbeck, der 1818 zum Katholizismus übertrat, die Freskenzyklen in der Casa Bartholdy und in der Villa Massimo.

Frisches Naturgefühl und zarte Empfindungen zeichnen besonders seine frühen Bildnisse und Zeichnungen aus, weichen in späteren Werken jedoch mehr und mehr akademischer Glätte und Idealität. Overbeck starb am 12. November 1869 in Rom.

Vor 200 Jahren wurde der Maler Overbeck geboren

Gründer des Lukasbundes (Die Nazarener)

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Georg Franzen, Cellesche Zeitung 1. Juli 1989

„… Es fehlt in allen neueren Gemälden … Herz, Seele und Empfindungen … Ein Maler wache vor allem über seine Empfindungen, er lasse so wenig ein unreines Wort über seine Lippen wie einen unreinen Gedanken in seine Seele kommen. Wodurch kann er sich aber davor bewahren? Durch Religion, durch Studium der Bibel, die einzig allein den Raphael zum Raphael gemacht hat …“ schreib am 27. April 1808 der am 3. Juli 1789 in Lübeck geborene Johann Friedrich Overbeck in einem Brief an seinen Vater, dem ersten Syndikus der Freien und Hansestadt Lübeck.

Overbeck verriet schon in diesen frühen kurzen Zeilen die gesamte Programmatik seines künstlerischen Schaffens und seines Künstlerlebens, der er bis zu seinem Lebensende treu blieb.

1804 bis 1806 nahm Overbeck Zeichenunterricht in Lübeck. 1806 studierte er mit Füger in Wien und gründete 1809 den Lukasbund, der eine Erneuerung der Kunst in Rückbesinnung auf die altdeutsche und italienische Renaissancemalerei anstrebte.

Beeindruckt durch die Kunstschrift Wackenroders „Herzergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders“, in der ein Mönch in der Abgeschiedenheit des Klosters über Kunst und Künstler reflektiert, und auch Ludwig Tiecks Roman „Franz Sternbalds Wanderungen“, der das mittelalterliche Kunstleben idealisierte, realisierte Overbeck 1810 mit Pforr diesen Traum in Rom, wo sie in der mystischen Atmosphäre des Klosters S. Isidoro mit gleich gesinnten Künstlern zusammen arbeiteten und lebten.

Die der Gemeinschaft angehörenden Maler wurden ihrer langen Haare wegen, die zuerst von Overbeck getragen wurden, und ihres frommen und zurückgezogenen Lebens halber bald in Künstlerkreisen bekannt, wo man sie die „Nazarener“ nannte. Zu den Nazarenern zählten u. a. Künstler wie Franz Pforr, sein engster Freund, Peter Cornelius, Julius Schnorr von Carolsfeld und Wilhelm und Ridolfo Schadow.

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Wilhelm von Schadow - Die Traumdeutung Josephs (1812)

In den Jahren 1816 bis 1817 führte Overbeck in der Casa Bartholdy den Freskenzyklus mit „Die sieben mageren Jahre“ und „der Verkauf Josephs durch seine Brüder“ aus, in dem er seine Beziehung zu Raffael bestätigend zum vollen Ausdruck brachte. Overbecks Gemälde „Italia und Germania“ (1811 bis 1828) gilt als ein Leit- und Zentralbild der Nazarener, als ein wahres Freundschaftsbild. „Zwei bräutlich gekränzte ‚Schwestern’ mit blonden und brünettem Haar reichen sich die Hände und neigen sich liebend einander zu, die eine in dürerzeitlicher Tracht, die andere in italienischer, raffaelischer Gewandung. Im Hintergrund haben wir einen ruhigen Ausblick auf eine italienische und eine deutsche Landschaft. Hier werden nicht die gegensätzlichen Elemente von Nord und Süd, sondern die gleich gestimmten, sich ergänzenden Wahrheiten dargestellt, was letztendlich eine Überwindung der Gegensätze durch die Kunst allegorisiert.“ (Schindler)

Overbeck ging es aber vielmehr um die Breitenwirkung der Nazarenerkunst, ihm lag daran: „… dass seine malerischen Predigten nicht bloß in den Bildergalerien der Reichen geborgen werden, sondern in einer wohlfeinen Form Eingang in die Wohnung des gemeinen Mannes finden …“

So waren es später die kleinen Andachtsbilder der Nazarener, die Eingang in die Wohnung des einfachen Mannes fanden. Der Aufschwung der Holzschneidekunst, die Einführung und Entwicklung des Stahlstiches, der Lithographie und der Chromolithographie zu Overbecks Lebzeiten waren unschätzbare Mittel zur Verbreitung und Popularisierung der Nazarenerkunst. Diese Bilder gelangten in viele Länder Europas.

Da sich alle anfangs gesetzten programmatische Punkte in Overbecks Bildwerken widerspiegelten, konnte er dem Anspruch gerecht werden, „ein ideales Menschenbild an das Volk zu vermitteln und damit an der Erziehung und Bildung des Menschen mitzuwirken“, wie es Schnorr von Carolsfeld formulierte.

Die Nazarener befanden sich mit ihrem Ansatz in einem Zwischenraum des gesellschaftlichen Wandels. Wirksam werden konnte ihre Kunst nur für eine sich wandelnde Öffentlichkeit. Der Rückgriff auf die mittelalterliche Symbolik konnte sich daher nur für einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten lassen. Da sich aber die Gesellschaft von dem Bann des Sakralen zum Ende des 19. Jahrhunderts zu befreien suchte, verlor die Nazarenerkunst ihre pädagogische Wirksamkeit. Wert- und Normvorstellungen überlagerten sich und neue Ausdrucksmittel und Symbole lösten einander ab.

Dennoch gelang es besonders Overbeck, zahlreiche Künstler zu beeinflussen. Mitglieder der so genannten „Präraffaeliten“, die in England einen eigenen Kunststil prägten, besuchten Overbeck in Rom und sind durch das nazarenische Ideal beeinflusst worden.

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Overbeck, Selbstbildniss

Overbecks romantische Kunst konzentrierte sich auf die Dominanz der Linie und der Lokalfarbigkeit. Zusammen mit seiner didaktischen Absicht und seinem humanistischen-religiösen Ideal fand diese Konzeption vollendeten Ausdruck in seinem letzten großen Werk „Der Triumph der Religion in den Künsten“, dessen Anregungen Overbeck aus Raffaels „Schule von Athen“ entnahm.

Bis zuletzt blieb auch der große Meister Raffael ein Vorbild Overbecks, obwohl er längst selbst ein anerkannter Meister geworden war, blieb Raffael für Overbeck jenes unerreichbare Ziel, das ihm aber doch eine Hingabefähigkeit für die Kunst und Religion verlieh, die ihresgleichen sucht.

Seine Künstlerfreunde zollten ihm tiefen Respekt dafür, dass er sein Leben lang „dem einst gesetzten Ideal treu blieb“ und jegliche Angebote und Berufungen aus Deutschland ablehnend bis zu seinem Tode am 12. November 1869 in Rom verweilte.

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Johann Friedrich Overbeck 1816/17

Joseph wird von seinen Brüdern an die Midianiter verkauft

Ausstellung über Julius Schnorr von Carolsfeld in Leipzig

Julius Schnorr von Carolsfeld wurde am 26. März 1794 in Leipzig geboren und starb am 24. Mai in Dresden. 1811 studierte er kurz an der Wiener Akademie, schloss sich aber dann eng an den klassizistischen Landschaft- und Historienmaler Joseph Anton Koch an, unter dessen Leitung er sich weiterbildete. 1817 ging er nach Rom und schloss sich der Gruppe der Nazarener unter Johann Friedrich Overbeck an, blieb aber protestantisch und lebte auch nicht im Kloster San Isidoro Dagegen übernahm er ihren Mal- und Zeichenstil. Seit 1827 hielt er sich in München auf, seit 1846 arbeitete er als Akademieprofessor und Leiter der Gemälde-Galerie in Dresden. Schnorr war der wohl bekannteste Maler der Nazarener, der ihren Stil durch strenge Tafelbilder, große Fresken und vor allem durch seine Druckgraphik weit verbreitete. Von besonderer Bedeutung für die deutsche Kunst wurden die ab 1860 erschienenen Bibel-Illustrationen, zu denen Schorr die Entwürfe geliefert hatte.

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Julius Schnorr von Carolsfeld (1817)

Die Familie Johannes des Täufers bei der Familie Christi

Die Vermittlung von Ideen und Idealen durch das Medium bildende Kunst

Georg Franzen, Cellesche Zeitung 8. April 1994

„Ich bin überzeugt, dass die bildenden Künste den Beruf und das Mittel haben, Anteil zu nehmen an der Erziehung und Bildung des Menschen“, schreibt der Maler Julius Schnorr von Carolsfeld 1860 in dem Vorwort zu seiner Bibel in Bildern.

Der pädagogische Aspekt der Vermittlung von Ideen und Idealen durch das Medium der bildenden Kunst scheint eine Herausforderung für Julius Schnorr von Carolsfeld gewesen zu sein. Dies bezieht sich nicht nur auf religiöse Themen. Schnorr von Carolsfeld bearbeitete mythologische Themen wie das „Nibelungenlied“, malte „Italienische Landschaften“ und zeichnete Porträts. Betrachtet man das vielseitige Oeuvre des Künstlers, das derzeit im Museum der bildenden Künste Leipzig zu sehen ist, beinhaltete das künstlerische Ideal Schnorr von Carolsfelds auch einen einfühlsamen Zugang zur Natur sowie ein ausgeprägtes psychologisches Gespür im Bereich der Porträtmalerei.

Julius Schnorr von Carolsfeld wurde am 26. März 1794 als Sohn des Historien- und Portraitmalers Veit Hans Schnorr von Carolsfeld in Leipzig geboren. Schon in frühester Kindheit war Julius mit der Malerei vertraut. „Mein Vater gebrauchte mich, da ich noch ein Knabe war, schon als Gehilfen. Galt es für große Festlichkeiten eiligst ein umfangreiches Transparent zu malen, so war ich helfend mit dem Pinsel ihm zur Seite und schlief in der Nacht auf dem Malerboden, den Kopf auf einem Farbentopf gestützt.“ Nach erster Ausbildung durch seinen Vater ging der 17jährige Julius 1811 nach Wien an die Akademie und traf hier Joseph Koch und Ferdinand Oliver.

1817 fuhr Schnorr nach Italien und schloss sich 1818 den „Nazarenern“, einer Gruppe deutscher Künstler in Rom, an. Die Synthese von Bild und Symbol war für die Nazarener ein künstlerisches Ausdrucksmittel, welches aber nicht nur poetische Utopien aufzeigen sollte. Künstlerische und geistige Ideale sollten im Volk Verbreitung finden. Dieses Ideal fand Ausdruck in einem holistischen Weltbild, welches auf ein religiöses Einverständnis von Natur, Mensch und Geist hinwies. So wurden Freundschaftsthemen und Gleichnisse aus der Bibel und Mythen aufgegriffen, um das eigene Ideal darzustellen.

Die zunehmende Politisierung der Kunst und das Entfalten des Vereinswesens als vorrevolutionäre Epoche in den drei Jahrzehnten vor 1848, die „sich im Aufkommen von Tausenden Sängern und Tänzern niederschlug“, waren durchweg nationalistisch geprägt. Von solchen Bewegungen hoben sich die Nazarener trotz ihrer rückwärtsgewandten Programmatik ab, da sie sich in der Kunst übernational orientierten. In der Hinwendung zum Studium der Malerei aus der Natur heraus, gegen das „sklavische Studium an den Akademien“, wollten sie einer fortschreitenden Entfremdung des Menschen entgegenwirken.

In Rom traf Schnorr Cornelius, Overbeck und Schadow, die mehr oder weniger Einfluss nahmen auf die weitere Gestaltung seiner Kunstbestrebungen wie auf die Entfaltung seines „inneren Lebens“. Dennoch blieb Schnorr von Carolsfeld sich stets treu, er konvertierte nicht, wie die meisten Nazarenerkünstler in Rom, zum Katholizismus, sondern blieb Protestant. Damit verbunden war eine freiere Handhabung in der Bildgestaltung. Schnorr prägte einen eigenständigen protestantischen Weg. „Für Schnorr verbinden sich Bibel, lutherisches Bekenntnis und der Glaube an die Natur als Offenbarung einer höheren Geistigkeit“, wie es Heinz Hoffmann im Leipziger Ausstellungskatalog ausführt.

Nur ein lebendiges, erfahrungsgläubiges Christentum ist in Einklang zu bringen mit Schnorrs Kunstansichten, und hier liegen auch die Wurzeln für ein didaktisches Konzept. Der Anspruch Schnorrs, „ein ideales Menschenbild an das Volk zu vermitteln und damit an der Erziehung und Bildung des Menschen“ mitzuwirken, führte natürlich zu Irritationen in der Rezeption der Nazarenerkunst. So war die Zeit, in der das Schaffen der Nazarener als Inbegriff einer erneuerten deutschen Kunst gesehen wurde, vorbei, wie es Frank Büttner formuliert, als Schnorr 1851 seine Bilderbibel vorlegte. „Das Urteil, das jetzt über die einst gefeierte Künstlergruppe gefällt wurde, war bis zur Ungerechtigkeit hart.“

Gerade aber die Vervielfältigung der Nazarenerkunst brachte der Kunstrichtung eine große Breitenwirkung. Ohne Zweifel gehört Schnorrs Bilderbibel zu jenen herausragenden Werken der Nazarener, mit denen sie die von ihnen angestrebte „Volkstümlichkeit“ erhielten und damit eine neue Öffentlichkeit für sich gewannen. Schnorr von Carolsfeld wurde damit „populär“, will man seine Breitenwirkung mit einem modernen Begriff erklären. Auch wenn man die anderen großartigen Werke Schnorr von Carolsfelds berücksichtigt, zum Beispiel die Nibelungenfresken, die ebenfalls teilweise zu seinen Lebzeiten in Buchform publiziert wurden, sucht die Bibel in Bildern seinesgleichen, was die permanente Veröffentlichung betrifft, die bis in unsere heutige Zeit anhält.

Die Bilderbibel fand auch Eingang in den Bereich der Schulerziehung. Bereits 1859 findet sich eine Besprechung der Schnorr-Bibel in der „Encyklopädie des gesamten Erziehungs- und Unterrichtswesens“. Da sich aber die Gesellschaft von dem Bann des Sakralen zum Ende des 19. Jahrhunderts zu befreien suchte, verlor die Nazarenerkunst ihre pädagogische Wirksamkeit. Wert- und Normvorstellungen überlagerten sich und neue Ausdrucksformen und Symbole lösten einander ab.

Die große Leistung Schnorrs, der 1872 in Dresden starb und dort zuletzt als Direktor der Kunstakademie wirkte, war der Versuch, Kunst in einer interdisziplinären Weise zu beleben. Als Künstler fungierte er zugleich als Pädagoge, Philosoph und Interpret mythologischer und christlicher Überlieferungen. Ihm ging es darum, ethische Werte zu vermitteln, die er selbst in einer aufrechten Weise lebte. Er wandte sich damit klar gegen eine Desintegration und Vereinsamung des Menschen, welcher gerade in unserem Jahrhundert so oft orientierungslos und entfremdet scheint.

Die Ausstellung „Julius Schnorr von Carolsfeld 1794 – 1872“ ist bis zum 23. Mai im Museum der bildenden Künste Leipzig zu sehen und vom 5. Juni bis zum 31. Juli in der Kunsthalle Bremen. Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Ausstellungskatalog erschienen.

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Julius Schnorr von Carolsfeld (1820)

Bildnis der Frau Klara Bianko von Quandt mit Laute

Franz Pfoor

Geboren am 5.Mai 1788 in Frankfurt am Main. Gestorben 16. Juli 1812 in Albano

 

Laziale bei Rom.

Vater: Johann Georg Pfoor, Mutter: Johanna Christiane Tischbein Pfoors Oeuvre ist, da ihm nur 24 Lebensjahre beschieden waren, nicht eben umfangreich - ein halbes Dutzend Gemälde und rund 150 Zeichnungen. Dennoch nimmt er einen wichtigen Platz innerhalb jener Gruppe von Künstlern ein, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts einer Erneuerung der Kunst durch Rückbesinnung auf Religion und Mittelalter anstrebten und sich auf die romantischen Werte von Freundschaft und wahrem Künstlertum besannen. Grundanliegen seiner Kunstkonzeption war, sich von bloßer Virtuosität der Technik distanzierten und in hohem Maße von Werten wie echter Empfindung, Wahrheit und Gefühlstiefe leiten lassen.

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Sulamith 1810-1820

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Franz Pfoor - Selbstbildnis
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Der Drachenkampf des heiligen Georg

Peter Cornelius (seit 1825 Peter von Cornelius)

Geboren 1783 Düsseldorf - 1867 Berlin

Malerei, Fresken, Zeichnungen, Illustrationen

Nazarener; klassizistich-akademische Malerei; monumentale mythologische Decken- und Wandbilder

1807/08 Ausmalung der Kuppel von St. Quirinus, Neuss

1811 Romreise, Anschluss an Nazarener-Gruppe (Lukasbrüder)

1816/17 Beteiligung an der Ausmalung der Casa Bartholdy,

Rom: Fresken zur Josephsgeschichte

1820-30 Fresken in der Glyptothek München

1821 Direktor Kunstakademie Düsseldorf

1825 Direktor Kunstakademie München

1826-39 Fresken in der Alten Pinakothek, München

1836-39 Fresken Ludwigskirche München

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Peter Cornelius ,

Prometheus der Menschenbildner, 1829/30

Kohle auf Papier, aufgezogen auf Leinwand

Durchmesser 1930 mm (rundbild)

Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett

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Die drei Mädchen am Grabe (um 1815-22)

 

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